20.07.2017

STAWAG-Preis an die Aachen-Liebhaberin Beezie Madden

Ja, der Parcours im STAWAG-Preis hatte seine Tücken, gab die US-Amazone Elizabeth „Beezie“ Madden zu. Gleichwohl war sie diejenige, die die Klippen am besten zu umschiffen wusste.

Im Sattel des elfjährigen Quintero-Sohnes Breitling LS nahm die zwiefache Mannschafts-Olympiasiegerin der Konkurrenz fast drei Sekunden ab. Fehlerfrei in 66,01 Sekunden fegten die Gäste aus Übersee durch die Soers. „Ich liebe Aachen, es ist immer eine Ehre hier reiten zu dürfen. Und hier zu gewinnen, ist etwas ganz besonderes“, so Madden.

Der aktuell supererfolgreiche Felix Haßmann hatte seinen Westfalen Balzaci gesattelt, mit dem er bei seinen zwei letzten Turnieren jeweils den Großen Preis gewinnen konnte. Für den Sieg reichte es heute nicht, aber für die silberne Schleife nach fehlerfreien 68,59 Sekunden.

Rang drei ging an eine weitere Reiterin aus den USA, Laura Kraut, auf der KWPN-Stute Whitney, einer Indoctro-Tochter, die den Parcours ohne Abwurf und nach 69,86 Sekunden beendete.

Das zweit- und drittbeste deutsche Ergebnis lieferten übrigens die Shooting Stars des deutschen Springsports, Laura Klaphake und Maurice Tebbel.

Tebbel und die Hannoveraner Calmé-Tochter Camilla PJ wurden Sechste. Laura Klaphake und Silverstone G v. Diamant de Semilly belegten Rang acht. Am Morgen hatte Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann noch geschwärmt: „Das ist eine Augenweide, wie die da drüber springen!“ Ganz offensichtlich sieht es nicht nur gut aus, sondern ist auch erfolgreich!

Siegerehrung STAWAG-Preis Foto: CHIO Aachen / Michael Strauch

Siegerehrung STAWAG-Preis Foto: CHIO Aachen / Michael Strauch