15.07.2016

Schwedens Henrik von Eckermann siegt im NetAachen-Preis

Der schwedische Springreiter Henrik von Eckermann und Gotha FRH galoppierten als Sieger durchs Ziel des NetAachen-Preises beim Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen 2016. Mit deutlichem Vorsprung verwiesen sie Deutschland Nachwuchsstar Maurice Tebbel auf Camilla PJ und den Belgier Olivier Philippaerts im Sattel von H&M Gitania auf die Plätze.

Henrik von Eckermann gehört zu den „Stalljockeys“ von Olympiasieger Ludger Beerbaum. Und Gotha FRH war einst das Pferd des Chefs, ehe von Eckermann sie nach den Olympischen Spielen 2012 übernahm. Die beiden passten von Anfang an gut zusammen, gewannen Mannschaftsbronze bei den Europameisterschaften 2013, vertraten ihr Land bei den Weltreiterspielen 2014 und erreichten zahlreiche weitere internationale Siege und Platzierungen. Beim CHIO Aachen 2016 hatten die beiden allerdings keinen guten Start. Im Preis von Europa  am Mittwoch mussten sie aufgeben, weil die Stute nach einem Fehler verunsichert war. „Daher wollte ich das Springen heute nutzen, um ihr das Vertrauen zurück zu geben. Ich bin sehr froh, dass das geklappt hat.“ Die Taktik war einfach und ist voll aufgegangen: „Ich habe sie einfach machen lassen. Sie ist sowieso ein schnelles Pferd.“

 

Noch gut einen Monat wird Henrik von Eckermann im hellgrauen Jackett der Beerbaum Stables reiten. Danach wagt er den Schritt in die Selbstständigkeit. „Wie das dann konkret aussieht, ist allerdings noch nicht ganz sicher“, so der Schwede, der als besonders feinfühliger Reiter gilt.

Dem Sieger gratulieren v.l. NetAachen-Geschäftsführer Andreas Schneider und ALRV-Präsident Carl Meulenbergh.

Dem Sieger gratulieren v.l. NetAachen-Geschäftsführer Andreas Schneider und ALRV-Präsident Carl Meulenbergh.