17.07.2018
Erster Teil des Sparkassen-Youngsters-Cup an Daniel Deußers Killer Queen
Der Name ist furchteinflößend, tatsächlich frisst Daniel Deußers achtjährige Stute Killer Queen jedoch nur Meter im Parcours. Und Hindernisse, die ihr im Weg stehen. So wie heute in der ersten von drei Wertungsprüfungen des Sparkassen-Youngsters-Cup.
Klar, der Sparkassen-Youngsters-Cup ist – wie der Name schon sagt – eine Prüfung für junge Pferde. Aber immerhin geht es über 1,40 Meter-Hindernisse. Daniel Deußer und seine belgische Warmblutstute Killer Queen v. Eldorado van de Zeshoek ließen den Parcours allerdings aussehen wie eine Springpferdeprüfung der Klasse A. Lässig galoppierten sie in Bestzeit von 70,57 Sekunden über den Parcours. Daniel Deußer: „Ich habe gar kein Gas gegeben, aber hätte man die Galoppsprünge gezählt, hätten wir mit Sicherheit vier weniger gehabt als die anderen. Sie hat einfach einen Riesengalopp.“
Und nicht nur das, sie hat auch die Einstellung, die Pferde brauchen, um in einem Stadion wie der Soers brillieren zu können: „Sie hat sehr viel Temperament, viel Blut, aber einen unwahrscheinlich guten Kopf“, beschreibt ihr Reiter. „Egal wo, sie springt immer super, lässt sich von nichts beeindrucken.“ Das hat sie heute eindrucksvoll demonstriert – findet Deußer selbst übrigens auch: „So wie sie hier heute drüber gegangen ist, bin ich überzeugt, dass sie in ein, zwei Jahren auch den Preis von Europa oder NRW springt!“
Daniel Deußer kann heute mit seinem Stall- und Trainingskollegen Lorenzo de Luca anstoßen. Der Italiener hatte mit der ebenfalls achtjährigen Evita van’t Zoggehof v. Golden Hawk nämlich in Führung gelegen bis Deußer kam und ihn mit seinen 71,34 Sekunden auf den zweiten Platz verwies. Dritter wurde Marcus Ehning auf der westfälischen For Contest-Tochter Filippa K, gefolgt von Christian Ahlmann und Cornwell v. Cornado.
Für die Zuchtinteressierten
Sowohl der Italiener de Luca als auch Daniel Deußer sind in Belgien zuhause und reiten für die Stephex Stables, denen auch beide Pferde gehören. Und das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. Ihre beiden Stuten sind in Belgien gezogen, die eine ist beim BWP (Belgisch Warmbloedpaard) eingetragen, die andere beim SBS (Belgium Sporthorse). Und beide kommen aus hoch erfolgreichen Stutenstämmen.
Killer Queens Mutter Derly Chin de Muze trug den Kanadier Eric Lamaze 2012 über die olympischen Parcours von London. Und auch die weiteren Mütter Werly Chin, Qerly Chin und Kerly waren international hoch dekoriert.
Evita van’t Zoggehofs Großmutter, die Selle Français-Stute Fragrance de Chalus v. Jalisco brachte z.B. auch den in Aachen ebenfalls gut bekannten Hengst Mylord Carthago (Pénélope Leprevost/FRA) sowie auch noch diverse weitere internationale Sportpferde und gekörte Hengste. Woran man mal wieder sieht: Zucht ist kein Zufall!
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