15.07.2018
Jacobs und Bresch mit Paso Doble-Pas de Deux zum Sieg
2017 waren Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch als Bonnie und Clyde zum Pas de Deux beim CHIO Aachen angetreten. Dieses Jahr verwandelten sie die Albert-Vahle-Halle in eine Stierkampf-Arena und tanzten Paso Doble zum Sieg.
Der Applaus brandete auf, noch ehe Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs ihren Abgang nach der letzten Figur ihrer Kür auf Danny Boy an der Longe von Alexandra Knauf machten. „Wir hatten uns vor allem vorgenommen, hier Stimmung in die Halle zu bringen“, berichteten die beiden hinterher. Man darf wohl sagen: Das ist ihnen gelungen! Zu mitreißenden spanischen Rhythmen zelebrierten die beiden sämtliche Höchstschwierigkeiten ihres Programms, das sie als eine Mischung zwischen Paso Doble und Stierkampf bezeichnen. Der Lohn: 9,066 Punkte für den heutigen Auftritt. Sie hatten aber auch keine Mühen gescheut, ihrer spanischen Nummer Authentizität zu verleihen. Der eigentlich blonde Jacobs kam plötzlich mit schwarzer Mähne daher, verriet aber: „Das ist ein Einmalspray. Nach dem Waschen ist das wieder draußen.“ Gelohnt hat es sich allemal. Nachdem sie am Samstag auch schon die erste Kür hatten für sich entscheiden können, war den Weltcupsiegern der Gesamtsieg im Pas de Deux beim CHIO Aachen 2018 nicht mehr zu nehmen. 8,848 Punkte kamen zusammen.
Platz zwei ging an die Vorjahressieger aus Italien, Silvia Stopazzini und Lorenzo Lupacchini auf Rosenstolz an der Longe von Laura Carnabuci. Sie waren auch gestern schon Zweite gewesen mit ihrem Samba-Auftritt zu Pferde, aber Silvia Stopazzini gab zu: „Heute war es viel besser als gestern! Wir haben wirklich sauber geturn.“ In der ersten Kür hatten sie 8,479 Punkte erhalten, heute waren es 8,960, machte 8,720 Zähler insgesamt. Fazit: „Wir sind sehr zufrieden!“
Dritte der Gesamtwertung wurden mit 8,478 Punkten Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes auf Caram OE (Longe: Claudia Döller-Ossenberg-Engels), die sich den Film Titanic als Thema ihrer Kür ausgesucht hatten. „Das hätten Leo und Kate auch nicht schöner machen können“, stellte Hallensprecher Arnaud Petit fest und erntete zustimmenden Applaus.
Dabei hatten Ossenberg-Engels und Gerdes sich heute „nur“ mit Rang vier begnügen müssen (8,584 Punkte). An ihnen vorbeiziehen konnten mit 8,646 Zählern Johannes Kay und Janika Derks, die sich gestern noch hatten mit Rang fünf begnügen müssen, nachdem ihr Abgang etwas missglückte und von den Unparteiischen am Zirkelrand als Sturz gewertet wurde. Die Scharte wetzten sie heute aus. Platz fünf gestern, Rang drei heute bedeuteten den vierten Platz insgesamt mit 8,220 Punkten auf Dark Beluga an der Longe von Barbara Rosiny.
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