03.07.2022
Sergio Moron Basoco und Farnham L tanzen mit fast 80 Prozent zum Kür-Sieg im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung
Bereits gestern war der Spanier Sergio Moron Basoco mit seinem langjährigen Erfolgspferd Fanrham L das Maß der Dinge im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung gewesen, den Dressurprüfungen für Junge Reiter. Und auch heute in der Kür tanzten die beiden allen anderen davon.
Mit 79,135 Prozent setzten sich der in Barcelona beheimatete Sergio Moron Basoco und sein zwölfjähriger Dänischer Warmblüter Farnham L v. Fürst Rousseau gegen ihre elf Konkurrenten durch. Das bedeutete einen großen Vorsprung vor der Dänin Sara Aagard Hyrm im Sattel von Atterupgaards Cooper (75,530) und dem US-Amerikaner Christian Simonson auf dem dritten dänischen Pferd an der Spitze, dem elfjährigen Wallach Son of a Lady. Hier wurden es 74,930 Prozent.
Für den 20-jährigen Sergio Moron Basoco ist 2022 das zweite Mal, dass er in Aachen dabei ist. Nicht nur hier konnte er sich schon gut platzieren. Unter anderem war er 2021 auch zweimal Vierter in der Einzelwertung bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter. Sein nächstes Ziel mit Farnham L, mit dem er auch schon bei Junioren-Europameisterschaften am Start war, ist die internationale U25-Tour, also auf Grand Prix-Niveau.
Sara Aagard Hyrm gehört seit 2015 zum Establishment der dänischen EM-Teams, erst bei den Ponys, dann bei den Junioren und nun bei den Jungen Reitern. Ihr Pferd, Atterupgaards Cooper, trat hier in Aachen quasi Seite an Seite mit seiner eigenen Mutter an. Das ist nämlich keine Geringere als Atterupgaards Orthilia, die heute Vormittag noch mit Nanna Skodborg Merrald zum siegreichen dänischen Team im Lambertz Nationenpreis gehört hatte. Sara kennt das Deutsche Bank Stadion aber schon gut, denn im letzten Jahr war sie Teilnehmerin des Exzellenz-Programms des CHIO Aachen CAMPUS und hat Tipps von Isabell Werth bekommen.
Für Christian Simonson ist 2022 das zweite Jahr mit „Europa-Tournee“. 2021 ging er erstmals bei den Horses & Dreams an den Start und gewann damals bereits eine Kür. Das allerdings auf einem anderen Pferd. Sein aktuelles, Son of a Lady, ging zuvor unter Carina Cassøe Krüth, ebenfalls Mitglied des dänischen Teams im Lambertz Nationenpreis.
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