23.06.2023
Meyer, Brüsewitz und die Gruppe Norka VV Köln-Dünnwald in Führung im Preis der Sparkasse
Auftakt zum CHIO Aachen 2023 mit den Voltigierern im Preis der Sparkasse. Nach den ersten Teilprüfungen liegt dreimal Deutschland an der Spitze.
Für die Damen und die Herren standen heute Pflicht und Technik auf dem Programm, die ersten beiden von drei Teilprüfungen. Wer Gesamtsieger wird, entscheidet sich am Samstag in der Kür.
Bei den Herren hat Thomas Brüsewitz Chancen auf seinen fünften Gesamtsieg. Von 2016 bis 2019 blieb der 29-jährige Kölner ungeschlagen. Heute turnte er auf Formel 1 D.C. an der Longe von Alexandra Knauf mit 8,593 Punkten an die Spitze der Zwischenwertung. In der Pflicht war er Bester. In der Technik musste er allerdings dem Vize-Weltmeister von 2022 den Vortritt lassen, dem Franzosen Quentin Jabet auf Ronaldo (Longe: Andrea Boe). Der war in der Pflicht als Neunter unter seinen Möglichkeiten geblieben, hat in der Technik aber gezeigt, was er kann. Derzeit hat er 8,328 Punkte auf dem Konto. Das verspricht eine spannende Entscheidung in der Kür – bei der sicherlich auch der aktuell Drittplatzierte, Jannik Heiland, ein Wörtchen mitzureden gedenkt. Heiland tritt hier in Aachen als Weltcup-Sieger an, war Zweiter in der Pflicht und Vierter in der Technik und liegt Jabet mit 8,309 Punkten dicht auf den Fersen. Mitgebracht hat er sein langjähriges Erfolgspferd Dark Beluga FRH an der Longe von Barbara Rosiny.
Das Top-Trio der Damen zeigt: Voltigieren ist Familiensache. Es führt mit Kathrin Meyer die aktuelle Weltcup-Siegerin und Vierte der WM 2022. An ihrer Seite: der Oldenburger San Classico S und ihre Mutter Sonja Meyer. In der Pflicht war die 22-Jährige Zweitbeste, in der Technik turnte sie souverän an die Spitze. Aktuell kommt sie auf 8,353 Punkte. Ihr auf den Fersen ist die Konkurrenz aus dem eigenen Land. Alina Roß hatte sich mit Baron R an der Longe ihres Vaters Volker Roß in der Pflicht knapp gegen Kathrin Meyer durchsetzen können. In der Technik hatte sie einen unglücklichen Patzer und musste mit Rang vier Vorlieb nehmen. So sind es aktuell 8,153 Punkte. Auch hier also die Aussicht auf eine spannende Kür-Entscheidung! An dritter Stelle rangiert ein weiteres Mutter-Tochter-Gespann: Julia Sophie Wagner turnte auf Giovanni an der Longe ihrer Mutter Katja zu 8,092 Punkten. Sie hatten in beiden Teilprüfungen den dritten Platz belegt.
Die Pflicht der Gruppen ging an das Team Norka VV Köln Dünnwald auf Calidor an der Longe von Ines Nawroth. Sie haben derzeit 7,651 Zähler auf dem Konto. Damit setzten sie sich gegen den VV Ingelsberg auf Fider Rock an der Longe von Alexander Hartl durch. Das Schweizer Team Lütisburg mit Acardi van de Kapel (Longe: Monika Winkler-Bischofsberger) kam ebenfalls auf eine 7 vor dem Komma: auf 7,506. Die Entscheidung der Gruppen fällt ebenfalls am Samstag in der Kür.
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