01.07.2016
Turnierleiter Frank Kemperman über die gute Seite des Regens
358.310.400. So viele Grashalme wachsen im Hauptstadion des CHIO Aachen. Haben zumindest mal die Organisatoren hochgerechnet. Turnierdirektor Frank Kemperman informierte gemeinsam mit Protokollchefin Gina Trojan, Sportchefin Birgit Rosenberg und Ulrich Fischer von der Aachener Reitturnier GmbH (ART) bei einem Rundgang über das Turniergelände über den Stand der Aufbauarbeiten und manches Kuriosum – wie eben die Anzahl der Grashalme.
Seit vier Wochen rollen täglich fünf Sattelzüge auf das Turniergelände in der Aachener Soers. Und das nur, um die Zeltstadt, das „CHIO Aachen Village“ mit seinen 250 Zelten und den verschiedenen Bühnen und Restaurants aufzubauen. Alleine 22.000 Quadratmeter Teppich wurden verlegt, aktuell steht insbesondere der Innenausbau an. Bis zu 70 Arbeiter sind derzeit damit beschäftigt, „wir liegen hervorragend im Zeitplan“, so Ulrich Fischer, der für die ART den Aufbau koordiniert.
Trotz des schlechten Wetters liegt man auch mit den Aufbauarbeiten im Gelände im Soll. „Wir haben manche Arbeit etwas nach hinten verschoben und hoffen jetzt natürlich auf ein bisschen besseres Wetter“, sagt Birgit Rosenberg, die Leiterin der Sportabteilung des ausrichtenden Aachen-Laurensberger-Rennvereins e.V. (ALRV). Kein Problem ist der anhaltende Regen für den Boden. So ist die Trasse für den DHL-Preis, den Geländeritt der Vielseitigkeit, als auch den XXXL Pallen-Marathon der Vierspänner in einem Top-Zustand. Gleiches gilt für den Untergrund der mehr als 358 Millionen Grashalme im Hauptstadion: „Der Boden ist fantastisch“, sagt Frank Kemperman, der sich nicht über den Regen ärgert, sondern schmunzelnd feststellt, „dass wir jetzt Geld sparen, weil wir nicht bewässern müssen.“
Während auf dem gesamten Turniergelände gehämmert und gesägt wird, schwere Trucks dröhnend die Albert-Servais-Allee raufrollen, stehen für Gina Trojan naturgemäß die leisen Töne im Vordergrund. Insbesondere der Besuch von Ihrer Majestät Königin Silvia von Schweden beschäftigt die Leiterin des Protokolls, die den Journalisten einen Einblick in den Ehrengastraum, die „Aachen-Lounge“ gab.

Frank Kemperman (auf der noch unfertigen Terrasse des „Champions´ Circle“)
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