03.07.2022
Sieg für Team Niederlande im Boehringer Ingelheim Nationenpreis
Seit 2017 wechseln sich der in den Niederlanden beheimatete Australier Boyd Exell und die niederländische Fahrsport-Legende Ijsbrand Chardon im Preis der Familie Richard Talbot ab mit dem Siegen. Letztes Jahr war Chardon am Zug. Dementsprechend war dieses Jahr wieder Exell dran. Auch wenn Chardon alles versuchte, das zu verhindern. Dafür gewannen die Niederländer den Boehringer Ingelheim Nationenpreis. Und das abschließende Kegelfahren um den Baron und Baronin von Buchholtz Preis ging in die Schweiz.
Spannender Abschlusstag für die Vierspänner-Fahrer! Das Kegelfahren, der Baron und Baronin von Buchholtz Preis entschied über den Ausgang, sowohl im Boehringer Ingelheim Nationenpreis als auch im Preis der Familie Richard Talbot, der Einzelwertung. Bester im Hindernisfahren der Vierspänner war der Schweizer Jérôme Voutaz.
Die Gesamt-Einzelwertung war spannend und ging schlussendlich wieder an den Australier Boyd Exell. Er hatte bereits nach der Dressur die Führung übernommen, musste diese aber gestern nach dem Gelände kurzfristig an seinen Erzrivalen Ijsbrand Chardon abtreten. Doch als es heute um absolute Präzision ging, war Exell wieder ein Stück besser. Mit Rang zwei im Kegelfahren machte er seinen Gesamtsieg perfekt, während Chardon sich heute mit Rang 13 zufriedengeben musste. Doch immerhin konnte er Rang zwei in der Gesamtwertung halten. Bei Exell waren es am Ende 158,32 Minuspunkte, bei Chardon 166,48. Auf den Plätzen drei und vier jubelten zwei deutsche Fahrer, Christoph Sandmann (168,68) und Mareike Harm (169,08).
Die hatten damit auch den Löwenanteil am zweiten Platz Deutschlands im Boehringer Ingelheim Nationenpreis, diesmal mit nicht mal zwei Punkten Abstand zu den seit 2007 (!) ungeschlagenen Niederländern. Die kamen auf 335,920 Zähler in Summe, Deutschland auf 337,760. Rang drei sicherten sich die Belgier mit 377,540 Minuspunkten.
Neben Ijsbrand Chardon fuhren im niederländischen Team sein Sohn Bram und Koos de Ronde. Das deutsche Trio wurde komplettiert durch Mareike Harm an der Seite von Christoph Sandmann und Georg von Stein. Belgien wurde vertreten durch Dries Degrieck, Glenn Geerts und Sam Gees.
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