30.06.2023
Annabella Pidgley triumphiert im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung
Sie reitet zwar auch in der britischen Mannschaft im Lambertz Nationenpreis, aber weil sie erst 18 Jahre alt ist, darf Annabella Pidgley auch noch im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung für Nachwuchsdressurreiter an den Start gehen. Dort siegte sie überlegen.
Mit 74,441 Prozent gewannen Annabella Pidgley und Espe die FEI-Einzelwertung der Jungen Reiter um den Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung deutlich vor der Schwedin Hedda Thunberg auf Diva (71,059) und Erin Nichols aus den USA im Sattel von Elian Royale (71,029).
Während sie im Lambertz Nationenpreis der Dressurreiter Vamos Amigos reitet, den westfälischen Wallach, der im vergangenen Jahr mit Cathrine Dufour Mannschaftsgold und Einzelsilber bei den Weltmeisterschaften in Herning gewonnen hat, hat Annabella Pidgley für Nachwuchsprüfungen die neunjährige Espe v. Escolar mit dabei. Mit ihr vertrat sie ihre Heimat im vergangenen Jahr noch bei den Europameisterschaften der Junioren in Hartpury (GBR) auf M-Niveau. Sie sicherte ihrer Mannschaft die Bronzemedaille, wurde ebenfalls Dritte in der Einzelwertung und Zweite in der Kür. Erst danach wechselte sie ins Junge Reiter-Lager, wo ich sich bereits auf Rang sieben der Weltrangliste vorgearbeitet hat.
Auch Hedda Thunberg war letztes Jahr mit ihrer Diva bei den Europameisterschaften in Hartpury an Start, allerdings schon damals bei den Jungen Reitern. Auch bei ihnen wurde es Bronze mit dem Team. Fun Fact: Die Mutter von Thunbergs Stute Diva, Deja v. Silvano, war auch schon in Aachen am Start, und zwar bei den Europameisterschaften 2015 unter Patrik Kittel (SWE).
Erin Nichols, 19, reitet ihre ersten Turniere in Europa. In den USA gewann sie Junge Reiter- und auch schon U25 Grand Prix-Prüfungen in Serie mit ihrem niederländischen Johnson-Sohn Elian Royale. Ihr Europa-Debüt gaben die beiden bei den Future Champions in Hagen, wo sie unter anderem Sechste in der Kür wurden mit 74,158 Prozent. Ob ihnen in Aachen eine ähnlich gute Kür-Leistung gelingt, steht morgen fest. Um 15.45 Uhr beginnt Teil zwei im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung.
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