Klaus Pavel

Der Unternehmer

„Präsident? Okay, aber nur auf meine Art.“ Als ihm der Job des Präsidenten des altehrwürdigen Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. angetragen wurde, knapp 30 Jahren ist das jetzt her, antwortete Klaus Pavel auf Klaus Pavel-Art. Es war damals keine einfache Zeit, die Verantwortlichen waren in Lager gespalten, vom „Machtkampf im ALRV“ schrieb die Lokalpresse, aber auch und vor allem ging es um die zukünftige Ausrichtung: Mehr Vermarktung – ja oder nein? Es gibt sicherlich einfachere Voraussetzungen für einen Start, aber Pavel machte, was er kann: Er agierte wie ein Unternehmer. Entscheidungen sollten im Team getroffen werden, oder wie er es formuliert: „Wir haben solange diskutiert, bis wir alle einer Meinung waren.“

 

Der Neustart gelang, der Rest ist Geschichte: Unter Pavels Präsidentschaft und mit dem Team Frank Kemperman/ Michael Mronz an der Spitze der Hauptamtlichen entwickelte sich der CHIO Aachen stetig weiter, gewaltige Investitionen wurden getätigt, das Turnier ist inzwischen Deutschlands größte und nicht wenige meinen auch schönste Sportveranstaltung. Im Jahre 2006 wurden auf dem rundereuerten und modernisierten Turniergelände in der Soers unvergessliche Weltmeisterschaften ausgerichtet, von denen nicht nur die Pferdewelt heute noch mit ehrfurchtsvollem Raunen spricht. Weltmeisterschaften, die, nebenbei bemerkt, anders als alle vergleichbaren Veranstaltungen nicht in einem Finanzdesaster, sondern einer schwarzen Null endeten. Und es ermöglichten, das Gelände fit für die Zukunft zu machen. Getreu dem Pavelschen Vorsatz: Alles, was wir tun, tun wir für den CHIO Aachen. Eben auf seine, auf Unternehmer-Art.

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