02.07.2024
Hannes Ahlmann erneut Auftaktsieger in Deutschlands U25 Springpokal
Erneut ist der CHIO Aachen Austragungsort des Finales von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und Holger Hetzel, Preis von Holger Hetzel. Und erneut kommt der Sieger der ersten Prüfung aus Schleswig-Holstein und heißt Hannes Ahlmann.
Als letztes Paar der Prüfung rollten Hannes Ahlmann und seine neunjährige Holsteiner Toulon-Tochter Tokyo das 20 Paare starke Feld von Deutschlands U25 Springpokal von hinten auf. In fehlerfreien 73,64 Sekunden verwiesen sie Henrike-Sophie Boy im Sattel von Aquarell Sun (74,12) und Enno Klaphake mit NC Verso Red Wine (77,29) auf die Plätze zwei und drei.
Bei vier Qualifikationen hatten die jeweils fünf besten Reiter das Ticket für den CHIO Aachen gelöst. Für den Schleswig-Holsteiner Ahlmann ist es das zweite Mal, dass er hier dabei ist – und das zweite Mal, dass er die Einlaufprüfung für sich entscheiden konnte. „Trotzdem ist es natürlich immer wieder etwas Besonderes, auf dem heiligen Rasen hier zu reiten!“, betonte der 23-Jährige und fügte hinzu: „Dass es jetzt wieder geklappt hat, die Einlaufprüfung zu gewinnen, ist natürlich gut. Aber jetzt hoffen wir auch, dass wir das Finale auch für uns entscheiden können!“
Letztes Jahr war Ahlmann einer von fünf Reitern im Stechen. Damals saß er auf Nerrado und wurde Vierter. Die Stute Tokyo, die er dieses Jahr gesattelt hat, hat ihn schon über 1,60 Meter Parcours getragen und bescherte ihm in Balve Siege in beiden Wertungsprüfungen des U25-Springpokals. Ahlmanns Hoffnungen sind also durchaus berechtigt.
Seit diesem Jahr ist Holger Hetzel als Sponsor von Deutschlands U25 Springpokal mit an Bord. Und als Vater. Denn seine Tochter Laura zählt auch zu den Finalisten und belegte heute Rang vier mit ihrer Westfalen-Stute Angel D’or.
2024 markiert nicht nur 100 Jahre Turniergeschichte in der Aachener Soers, sondern auch eine Dekade U25 Springpokal. 2014 wurde die Nachwuchsserie erstmals ausgetragen. Erfunden wurde sie vom Bundestrainer der Springreiter, Otto Becker, zusammen mit seinem damaligen Co-Trainer Heinrich-Hermann Engemann. Das Ziel war es, den Jungen Reitern den Sprung vom U21-Lager in den Seniorensport zu erleichtern. Dass die Idee aufgeht, hat sich längst gezeigt. Die Championatsreiter Laura Klaphake und Maurice Tebbel waren ebenso bei Deutschlands U25 Springpokal dabei, wie der designierte Olympiareiter Richard Vogel. Letzterer konnte das Finale in Aachen dreimal in Folge gewinnen und war 2023 bereits siegreich in der großen Tour in der Soers.
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