06.07.2024

Brillanter Sport im Marathon um den Preis der schwartz Gruppe

Scharen von Besuchern hatten sich ins Gelände der Aachener Soers aufgemacht, um den Marathon der Vierspänner um den Preis der schwartz Gruppe live zu erleben. Was sie geboten bekamen, war Fahrsport vom Feinsten.

„Ein sehr guter Aufbau! Technisch, aber auch mit Hindernissen, die einen schnellen Galopp erlaubte“ – so charakterisierte der deutsche Bundestrainer Karl-Heinz Geiger die Marathonstrecke der Vierspänner, für die Alexander Flocke verantwortlich zeichnete. Das sorgte für einen Tag, der Werbung für den Fahrsport machte.

 

Der schnellste im Gelände war heute der Zweite der Dressur, Australiens Boyd Exell. Der strahlte übers ganze Gesicht im Ziel. Nicht nur, weil er den Preis der schwartz Gruppe für sich entscheiden konnte, sondern vor allem, weil sein Gespann ihm ein so fantastisches Gefühl gegeben hat. „Die Pferde sind ganz, ganz toll gegangen. Sie haben als Team zusammengearbeitet und waren im Flow. Das hat richtig Spaß gemacht!“

 

Mit 104,48 Punkten setzte sich Boyd Exell gegen Michael Brauchle durch, für den es 110,56 Zähler wurden. An dritter Stelle reihte sich Österreichs Daniel Schneiders ein (112,25). Bemerkenswert auch der sechste Platz von Mareike Harm (116,86). Zum einen war sie damit zweitbeste Deutsche, zum anderen ist das ein historischer Erfolg, denn es ist die höchste Platzierung, die je eine Frau im Soerser Marathon erreichen konnte. Und sie schob sich damit auf einen sensationellen zweiten Platz in der kombinierten Einzelwertung um den Preis der Familie Richard Talbot. Führend ist hier Boyd Exell. An dritter Stelle liegt Dressur-Sieger Chester Weber (USA), der heute Rang zwölf belegte.

 

Sensationell ist auch das Gesamtergebnis der deutschen Fahrer, die auf dem besten Wege sind, die seit 2007 währende Siegesserie der Niederländer in der Soers zu beenden. Sie führen im Boehringer Ingelheim Nationenpreis sogar ziemlich deutlich mit 318,520 Minuspunkten vor den Niederlanden (328,140) und Australien (332,880).

 

Dementsprechend zufrieden ist der Bundestrainer nach dem heutigen Tag: „Ich bin unheimlich stolz, dass wir mit einem solchen Vorsprung führen und dass unter den besten sechs drei Deutsche sind!“

 

Neben Mareike Harm rangiert nämlich Michael Brauchle auf dem vierten Platz und Georg von Stein ist Sechster. Nun heißt es Daumen drücken für das morgige Kegelfahren, den Preis der Event Rent GmbH.

Dem Sieger aus Australien Boyd Exell gratulieren: ALRV-Aufsichtsratsmitglied Jürgen Petershagen und Alexander Wilden, Inhaber und Geschäftsführer der schwartz Gruppe. Foto: CHIO Aachen/ Michael Strauch

Dem Sieger aus Australien Boyd Exell gratulieren: ALRV-Aufsichtsratsmitglied Jürgen Petershagen und Alexander Wilden, Inhaber und Geschäftsführer der schwartz Gruppe. Foto: CHIO Aachen/ Michael Strauch