05.07.2024
Niederländer Leemans gewinnt Auftakt zum NetAachen-Preis
Philippaerts, Merschformann, Haunhorst, Morssinkhof, Wachman –an prominenten Namen herrscht kein Mangel in der Young Riders Tour um den NetAachen-Preis 2024. Gewonnen hat allerdings ein 18 Niederländer, von dem man vielleicht noch nicht ganz so viel gehört hat, aber wohl noch hören wird.
„Ich wollte einfach eine schöne Runde reiten. Aber mein Pferd ist einfach schnell und sie liebt es zu galoppieren. Das geht hier natürlich gut“, kommentierte der 18-jährige Siebe Leemans seinen souveränen Sieg bei seinem ersten Auftritt in der Aachener Soers. Zuvor war er schon Niederländischer Meister der Jungen Reiter geworden. Trotzdem: „Dass ich nun hier bin, hat ein bisschen mit Glück zu tun und mit einiger Unterstützung“, meinte er bescheiden. Er stammt aus der Nähe von Eindhoven und trainiert mit seinem Vater. Das Pferd, das ihn heute zum Sieg getragen hat, ist die neunjährige KWPN-Stute Karamella, deren Vater Plot Blue einst unter Marcus Ehning aufsehenerregende Runden beim CHIO drehte. In 68,17 Sekunden ließen sie und Leemans ihre 19 Konkurrenten ziemlich locker hinter sich.
Über Platz zwei konnte sich der Ire Tom Wachman freuen, der seinem Trainer Cian O’Connor gestern beim Siegen im Mercedes-Benz Nationenpreis zusehen konnte. Er saß im Sattel der Luidam-Tochter Obora’s Laura und kam nach 69,57 Sekunden ins Ziel. Rang drei ging wieder in die Niederlande, an Skye Morssinkhof im Sattel von Oui d’Emma (70,53).
Tom Wachman war schon Mannschaftseuropameister im Pony- und Juniorenlager. Außerdem gewann er letztes Jahr Silber bei der U18-EM in Gorla Minore, Italien. Skye Morssinkhof holte letztes Jahr Bronze bei der Junge Reiter EM, ebenfalls in Gorla Minore. Siebe Leemans sieht nun seinen ersten Junge Reiter-Europameisterschaften entgegen.

Sieger im Auftaktspringen zum NetAachen-Preis, den Niederländer Siebe Leemans, gemeinsam mit NetAachen-Geschäftsführer Andreas Schneider und ALRV-Präsidentin Stefanie Peters. Foto: Jasmin Metzner
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