19.11.2025
Die Bundestrainer im CHIO Aachen Podcast: Seltene Einblicke ins Leben von Monica Theodorescu und Otto Becker
In der Regel stehen sie im Hintergrund, weil die Reiter und Pferde die Stars auf den Turnieren sind. Trotzdem sind Monica Theodorescu und Otto Becker unheimlich wichtig für den deutschen Reitsport: Als langjährige Bundestrainer Dressur und Springen haben sie maßgeblich an zahlreichen Medaillen mitgewirkt. In der neuen Folge des CHIO Aachen Podcasts sind sie die Hauptakteure und geben spannende Einblicke in ihre Arbeit, sprechen über ihre Anfänge im Reitsport und erklären, warum sie nie eine Midlife-Crisis erlebt haben.
Wenn es um die Erfahrungen geht, die Monica Theodorescu und Otto Becker in ihrem reiterlichen Leben gemacht haben, trifft ohne Zweifel folgende Aussage zu: „Sie haben in ihrer Karriere schon alles erlebt.“ Sie erst hochdekorierte Dressurreiterin und inzwischen seit 13 Jahren Bundestrainerin Dressur, er zunächst erfolgreicher Springreiter und bereits seit 16 Jahren Bundestrainer Springen – Theodorescu und Becker sind wohl zwei der prägendsten Persönlichkeiten der jüngeren Geschichte des deutschen Reitsports. Wie sie arbeiten und privat ticken, verraten sie jetzt in der neuen Folge des CHIO Aachen Podcasts, die der erste Teil einer Doppelfolge ist.
In ihrer Funktion als Bundestrainer kann die beiden so schnell nichts aus dem Konzept bringen – sie gelten als ruhige und reflektierte Menschen, kennen sich übrigens schon seit der eigenen Junioren-Zeit. Vor allem in den zahlreichen Entscheidungen, die sie nahezu täglich treffen müssen, wenn es um Startgenehmigungen, Gespräche mit Reitern und das Abwägen verschiedener Optionen geht, helfen ihnen Transparenz und Empathie. „Es ist wichtig, dass man seine Linie hält, vertrauensvoll ist und sich selbst treu bleibt“, nennt Otto Becker ein Erfolgsrezept. Monica Theodorescu ergänzt als weitere Faktoren Zurückhaltung und Bescheidenheit: „In diesem Amt ist es so: Es geht nicht um mich, sondern um die Reiter und die Pferde. Ich bin da nicht wichtig.“ Sie seien in gewisser Weise „Dienstleister“, und das eigentlich rund um die Uhr.
Für den Job bringen beide enorm viel Liebe zum Detail und besonders Zeit mit. Freie Wochenenden, Sommerurlaube, geregelte Arbeitszeiten – all‘ das kennen sie nicht. Und so sind die 62-Jährige und der 66-Jährige beide von möglicherweise unangenehmen Begleiterscheinungen des Älterwerdens verschont geblieben, wie sie amüsiert berichten: „Wir sind so viel unterwegs. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man für eine Midlife-Crisis Zeit hat“, sagt Monica Theodorescu lachend.
Ihr Weg in den Reitsport war familiär vorgezeichnet, sie hatte von Beginn an die besten Voraussetzungen für eine große Karriere. „Ich bin Einzelkind – sicherlich verwöhnt, aber nicht verzogen“, wie sie betont. Otto Becker hingegen ist als einziges Kind einer Winzerfamilie aufgewachsen und eigentlich für die Übernahme des elterlichen Betriebs eingeplant gewesen. Am Ende wurde es doch die Reiterei, auch wenn er dem Weinanbau immer verbunden geblieben ist: „Da ist nach wie vor eine hohe Verantwortung da.“
Worüber Otto Becker mit seinen Reitern spricht, wenn es mal nicht um Pferde geht, und was Monica Theodorescu außerhalb des Reitsports für Leidenschaften verfolgt, verraten sie in der neuen Folge des CHIO Aachen Podcasts. Diese finden Sie hier und überall dort, wo es Podcasts gibt.
Staffel 2 Folge 5 des CHIO Aachen Podcasts mit Otto Becker und Monica Theodorescu
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